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Anti Aging Produkte

Es gibt vier Grundtypen, in die sich alle Hautbilder einordnen lassen. Diese sind genetisch vorbestimmt und nicht veränderbar. Der individuelle Hautzustand kann dagegen ganz unterschiedlich ausfallen und wird durch körpereigene oder äußere Einflüsse bestimmt.

01. Normale Haut
Bei diesem Typ liegt ein grundsätzlich ausgeglichenes Hautbild vor. Die Haut neigt in jungen Jahren weder zu Trockenheit noch zu starker Fettbildung. Mit zunehmendem Alter steigt allerdings die Gefahr von trockenen Hautpartien und möglicher Rissbildung. 

02. Trockene Haut
Wenn die Haut von Beginn an zu wenig Talg produziert, spricht man von trockener Haut. Sie kann dadurch weniger Lipide bilden. Als Folge ist der Schutz vor schädigenden äußeren Einflüssen herabgesetzt und es kommt zu einem im Lauf der Jahre meist zunehmenden Feuchtigkeitsverlust.

03. Fettige Haut
Fettige Haut verhält sich genau gegenteilig zu trockener Haut – es wird verstärkt Talg gebildet. Diese Überproduktion wir als Seborrö bezeichnet und ist nach außen durch deutlich sichtbaren Glanz gekennzeichnet. Dieser Haut neigt besonders zu Unreinheiten, wie Pusteln und Pickelchen.

04. Mischhaut
Dem Namen nach vereint die Mischhaut mehrere Hautzustände in sich. Sie ist weder grundsätzlich fettig noch trocken aber auch nicht dauerhaft so ausgeglichen wie die normale Haut. Im Lauf der Zeit können sowohl fettige als auch zu trockene Hautphasen vorliegen oder beide Zustände gleichzeitig an verschiedenen Hautpartien vorliegen.

Anti-Aging Pflegeprodukte können nur dann ihre optimale Wirkung entfalten, wenn sie auch optimal auf Ihren Hauttyp abgestimmt sind. Bei zu Trockenheit neigender Haut, müssen sie beispielsweise vor allem feuchtigkeitsspendend sein, um die Haut mit einem Schutzfilm und ausreichend Lipiden zu versorgen. Besonderes Augenmerk muss, unabhängig vom Hauttyp, auf empfindliche Haut gelegt werden, die zu schnellen Reaktionen neigt. Hier muss auf eine sehr gute Hautverträglichkeit geachtet werden, damit keine dermatologischen Irritationen verursacht werden, möglicherweise reizende Zusatzstoffe sollten hier grundsätzlich ausgeschlossen werden. 

Da verschiedene Hersteller ihre Produkte verschieden kennzeichnen und benennen, ist eine klare Abgrenzung kaum möglich. Anti-Falten Produkte suggerieren allerdings, dass sie erst in zunehmendem Alter und bei deutlich einsetzender Faltenbildung benötigt werden. Dabei ändert sich die Fähigkeit der Haut ausreichend Feuchtigkeit zu speichern bereits ab etwa Mitte 20. Schon in diesen jungen Jahren werden so erste kleine Fältchen gebildet. Wenn in den 30ern und 40ern dann auch Elastizität und Volumen nachlassen, vertiefen diese sich immer weiter.

Anti-Aging Gesichtspflege kann dieser Entwicklung ganz gezielt entgegenwirken. Natürliche, vom Körper selbst produzierte Stoffe wie Hyaluron können mit Hilfe dieser Produkte der Haut nun von außen in größeren Mengen zugefügt werden, um Feuchtigkeit besser zu binden und zu erhalten und so einen aufpolsternden Effekt zu erreichen. Falten lassen sich auf diese Weise sichtbar vermindern. Oftmals ist bei Tagespflegeprodukten auch ein Lichtschutzfaktor integriert, der die Haut zusätzlich vor licht- und UV-Strahlungsbedingter Alterung und oxidativem Stress schützt.